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Aachen in alten Ansichtskarten
Cartonné / 120 pages / édition de 1977
langue(s) : allemand
éditeur : Flechsig Verlag
ISBN : 3881890041
EAN : 9783881890045
dimensions : 150 (h) x 208 (l) x 13 (ép) mm
poids : 332 grammes
DISPONIBLE
très bon état
19,95 EUR
référence : 1009120
Tous les prix incluent la TVA
Die frühere Krönungsstadt der deutschen Könige und ehemalige Reichsstadt Aachen war zu Beginn der Gründerzeit zu einer Industriestadt angewachsen, in der das Badeleben noch eine große Rolle spielte. Vor allem von den Kurgästen in Aachen und Burtscheid gingen seit 1880 ungezählte Ansichtskarten in alle Welt.

Das Jahr 1880 war ein wichtiger Zeitpunkt in der Entwicklung von Aachen und Burtscheid. Die erste Aachener Pferdebahnlinie in Normalspur wurde am 16. Dezember auf der Strecke Jülicher Bahnhof zur Hotmannspief eingerichtet. In Burtscheid legte man einen großen Baublock mit dem Untertor nieder, um den Burtscheider Markt zu schaffen. Die Einwohnerzahl von Aachen stieg auf 85511 Einwohner an. Auch die Zahl der Kurgäste war beachtlich. Im Jahr 1880 wurden 26 715 Kurgäste registriert. Erst im folgenden Jahr hat man die Badegäste genau nach ihren Herkunftsländern aufgeschlüsselt. 30 Prozent waren Deutsche, 17 Prozent Engländer, 15 Prozent Belgier, 10 Prozent Niederländer, 10 Prozent Russen, 7 Prozent Skandinavier und 5 Prozent Franzosen.

Das Jahr 1881 begann nicht gut für Aachen. Im Januar brach eine Pockenepidemie aus, die erst im März 1882 erlosch. Trotzdem fand eine Heiligtumsfahrt statt, die rund eine Million Pilger nach Aachen brachte, aber nach dem Bericht der Polizei nicht zu einer weiteren Ausdehnung der Pocken durch die großen Pilgermassen führte. Alles schien aufwärts zu gehen. Aachen war auf dem Weg zu einer modernen Großstadt. Das zeigte sich auch im Stadtgebiet, als die ersten Reklamesäulen aufgestellt wurden. Der Besitzer und Leiter des Thalia-Theaters an der Franzstraße übernahm ebenfalls das Stadttheater.

Ein Zeugnis der Barockzeit, die Turmhelme des Rathauses und das gesamte Dach des Hauses der Bürgerschaft fielen am 29. Juni 1883 einem Großbrand zum Opfer. Deshalb gibt es in den folgenden Jahren drei verschiedene Ansichtskarten vom Rathaus. Eine zeigt noch das Haus der Bürger mit den Barockturmhelmen, die andere das Rathaus ohne Türme und Dach und die späteren das Rathaus mit den wuchtigen wilhelminischen Türmen, die das Gebäude fast erdrückten.Der Großbrand begann nachmittags, als im Schatten eine Temperatur von 30 Grad gemessen wurde. In der chemischen Fabrik [...]
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